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Entscheidungen treffen

Auf unserem Lebensweg kommen wir immer wieder an Gabelungen, an denen es an uns ist, uns für eine Richtung zu entscheiden. Gehe ich nach Links, nach Rechts oder wähle ich den Weg in der Mitte?

Zunächst sollte man für sich überlegen:
Werde ich gelebt, überlasse ich anderen Entscheidungen über mein Leben? Bestimmen andere, was das richtige für mich ist oder lebe ich selbst und bin die eigene Regisseurin meines Lebens?

Sobald wir uns klar darüber werden, dass wir selbst für unser Leben, Handeln und, weitestgehend, unsere Gefühle verantwortlich sind, werden wir handlungsfähig. Wir sehen uns nicht als Opfer der Umwelt. Wir befähigen uns selbst eigenständig zu Handeln und zu entscheiden.

Und hier kommt der nächste Schritt ins Blickfeld: die eigenen Werte.
Was ist mir persönlich wichtig? Welche Werte habe ich?
Ein Portfolio an Begriffen und eine Anleitung zur Wertefindung findest du hier.
Wenn wir nun unsere Werte überprüfen, eröffnet sich oft Klarheit über das, wofür wir uns entscheiden sollen. Manchmal verlangt es ein wenig Mut, um dann auch tatsächlich die Richtung einzuschlagen, die für uns die richtige ist. Denn es kann einiges davon abhängen und eine Hürde bilden, diesen Weg auch zu gehen; die Familie, Finanzen, Gesellschaft, was andere davon denken.
Wir sollten überlegen, was uns daran hindert, den eigenen Weg zu gehen. Was brauche ich, damit diese Hürde verschwindet?

Trotz guter Argumente für und wieder die eine oder die andere Richtung, sollten wir auch an unser Bauchgefühl denken. Haben wir ein gutes Gefühl, dann sollten wir diesem Gefühl in uns trauen, bei uns bleiben und diesen Weg gehen.
Die Meinungen anderer, die uns gegen reden, obwohl wir für uns wissen, was wir wollen, sollten uns nicht davon abhalten, das zu tun, was wir wollen.
Zieht sich unser Bauch zusammen und fühlen wir uns unwohl, beim Gedanken etwas bestimmtes zu tun, dann sollten wir es lassen. Wir dürfen auch Dinge sein lassen, die uns nicht ansprechen, egal, was andere von uns denken könnten. Denn das bedeutet auch Selbstbestimmt und nicht Fremdbestimmt zu sein.
Gerade da kann es helfen, sich selbst zu fragen: Wie würde ich mich entscheiden, wenn ich nur noch sechs Wochen zu leben hätte? Würde ich dann auch etwas tun, das mir nicht gut tut, wobei ich mich nicht gut fühle?

Zu guter Letzt kann es sich auch als sehr hilfreich erweisen, wenn wir bei der ganzen Entscheiderei etwas Druck herausnehmen. Eine Prise Gelassenheit und Gottvertrauen tuen gut, wenn wir uns sagen: Was geschehen soll, wird geschehen. Ich werde die Situation so annehmen, wie sie kommen wird.

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