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Selbstwirksamkeit

Heute geht es um das Thema Selbstwirksamkeit.

Was Selbstwirksamkeit ist

Warum es so wichtig ist positive Selbstwirksamkeitserfahrungen zu machen, also mit dem was Du tust auch was zu erreichen,

und was das alles mit inneren Überzeugungen und Selbstwertgefühl zu tun hat.

Der Begriff Selbstwirksamkeit bedeutet, dass man durch sein Verhalten positive oder der Situation angemessene Ergebnisse erzielen kann.

Angenommen eine Person verhält sich auf eine bestimmte Art und Weise und daraus resultiert ein neutrales Ergebnis. Ich gehe dabei davon aus, dass jede Situation im Leben an sich zunächst neutral ist.

EinBeispiel: Ein Schüler hält ein Referat vor seinen Mitschülern. Das Ergebnis ist zB die Note 3.

Wenn dem Schüler nun die Note 1 besonders wichtig ist, kann der Schüler verschiedene Selbstwirksamkeitsurteile bzw. Glaubenssätze ziehen. Was unbewusst abläuft.

Er kann sich sagen:

„Ich bin ein Versager, lernen bringt nichts. Ich kann nichts.

Ich kann nicht vor Leuten sprechen. Was ich sage ist unwichtig.

Ich bin unwichtig. Ich bin wertlos.“

Der Knackpunkt dabei ist, dass Du selbst Dein Verhalten und die Ergebnisse die daraus resultieren positiv oder negativ bewerten kannst und somit dein zukünftiges Verhalten und Erleben positiv oder negativ beeinflussen kannst.

Diese Selbstwirksamkeitsurteile beeinflussen also ob Du glaubst, etwas erreichen oder bewirken zu können, mit dem was Du tust. Was wiederum Deine Verhaltensweisen beeinflusst, welche Deine Ergebnisse und Zielerreichung beeinflussen. 

Wenn Du glaubst, das Zeug dazu zu haben etwas bestimmtes zu tun und zu erreichen, wird das maßgeblich, dass erreichen Deiner Ziele beeinflussen.

„Selbstwirksamkeitsurteile beeinflussen, wie viel Anstrengung Du aufwendest und wie schnell Du aufgibst, wenn Du in unterschiedlichsten Situationen in Deinem Leben auf Schwierigkeiten stößt.“ Zimbardo, S. 629.

Im Falle des Schülers geschah das alles, wie gesagt, unbewusst. Er hat unbewusst ein Urteil über sein Verhalten, über sich und somit über sein Leben gefällt.

Das wiederum zieht eine bestimmte Erwartungshaltung nach sich, wie das eigene Verhalten die Ergebnisse beeinflusst, die eintreten werden.

Entsprechend der negativen Glaubenssätze „Ich bin ein Versager. Ich kann nicht vor Leuten reden. Wenn ich mich anstrenge kommt sowieso nichts gutes dabei raus. Ich bin wertlos.“ wird der Schüler unbewusst durch seine Erwarungshaltung selbst sein Verhalten so beeinflussen, genau die Ergebnisse zu erzielen, die er erwartet hat.

Also: „Ich bin ein Versager. Ich werde beim nächsten Referat wieder eine 3 oder eine schlechtere Note erhalten.“ Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass dies dann auch so eintritt.

Eine selbst erfüllende Prophezeiung also. Eine Self-fullfilling-prophecy.

Das Ziel ist es dann, sich über seine Selbstwirksamkeitsurteile bzw. negativen Glaubenssätze bewusst zu werden, sofern diese eher eine hemmende Wirkung auf das eigene Verhalten und somit auf das eigene Leben haben. Dann kannst Du Deine Urteile und Bewertungen neu und positiv formulieren und somit auch Dein zukünftiges Verhalten positiv beeinflussen und so Deine Ziele leichter erreichen, bzw. Dir überhaupt Ziele setzen.

So kann auch der Schüler, sofern er sich über seine negativen Selbstwirksamkeitsurteile bewusst ist, diese in positive und bestärkende umformulieren.

Also: „Wenn ich mich besser vorbereite und das Referat immer wieder übe und durchspiele, kann ich beim nächsten Mal eine bessere Note erziehlen.“

Oder auch: „Eine Note 3 ist eine gute Note. Ich bin zufrieden mit mir.“

„Auch wenn der Lehrer meine Leistung als eine Note 3 bewertet hat, habe ich mein Referat erfolgreich vorgetragen.“

„Beim nächsten Mal schaffe ich eine bessere Note.“

Beim Thema Selbstwertgefühl spielt die Selbstwirksamkeit eine tragende Rolle.

Wenn ein Mensch das Gefühl hat und überzeugt ist, etwas bewirken zu können, ist das von großer Bedeutung für dessen Selbstvertrauen.

Setzt man sich erreichbare Ziele und entwickelt realistische Strategien zur Zielerreichung und erreicht man die gesteckten Ziele dann auch, entwickelt man ein Gefühl des Könnens und der Selbstwirksamkeit (Zimbardo, S 728).

Was ich daran so mega spannend finde, ist einfach, dass Du , sobald Du Dir über Deine hemmenden Urteile und Glaubenssätze bewusst wirst, und Du diese in positive und kraftgebende transformierst, sich so viel in Deinem Leben zum positiven verändert und Du so viel erreichen kannst und das Leben so viel leichter und entspannter wird.

An Dich selbst zu glauben und an Deinen eigenen Erfolg zu glauben ist also enorm wichtig.

Hierbei ist es enorm hilfreich, sich im ersten Schritt über die innere Kritikerin bewusst zu werden und täglich immer wieder zu überprüfen: Was denkt meine innere Kritikerin gerade über mich? Was sage ich mir selbst negatives, wenn etwas nicht so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe? Sage ich mir innerlich vor: „Mensch, bist du blöd. Bist du dämlich. Das ist ja lachhaft. Was stellst Du Dich denn so an?“

Und im zweiten Schritt bewusst „Stop!“ zu sagen. Will ich das wirklich über mich denken?

Wenn die Antwort „Nein.“ lautet, geht es darum sich gezielt täglich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, morgens oder abends oder auch zwischendrin. 

Sich hinzustellen, in sich hinein zu horchen und sich selbst, innerlich oder auch laut, zu sagen: „Ich bin wertvoll. Ich bin genauso wichtig, wie andere. Ich schenke mir selbst genauso viel Liebe und Mitgefühl und Beachtung, wie ich das auch für andere tue. Ich liebe mich. Ich bin gut, so wie ich bin. Ich bin stolz auf mich, für xy.“ und da auch hin zu spüren und dazu zu stehen.

Wenn Du von Dir überzeugt bist und an Dich und Deine Fähigkeiten glaubst, ist so viel mehr möglich als Du momentan vielleicht glaubst.

Je öfter Du solche positiven Sätze wiederholst und je öfter Du in Deinem Leben die Erfahrung machst, etwas selbst erschaffen oder getan zu haben oder Deine Ziele erreicht zu haben und dabei Freude empfunden hast, vielleicht sogar Wertschätzung von außen erfahren hast.

Umso stärker wirst Du Dir über Dich selbst bewusst. Umso stärker wird Dein Selbstbewusstsein.

Solche positiven Selbstwirksamkeitserfahrungen beeinflussen Deinen Selbstwert, machen glücklich. 

Und alles was glücklich macht und gut tut, schüttet tolle Botenstoffe, wie Serotonin in Deinen Körper aus. Und schickt sie in jede Zelle, in jedes Atom und Molekül in jede Quante Deines Körpers.

Was Dich wiederum gesund erhält und gesund macht und Deinen Körper und Geist stark macht.

Also geh raus. Sei liebevoll mit Dir selbst. Entlarve Deine negativen Urteile und Glaubenssätze über Dich selbst. Verwandle sie in positive und kraftgebende. Und werde aktiv und setz Dir erreichbare Ziele und leg los, mit dem, was Dir wichtig ist.

Sei der Kapitän, die Künstlerin, die Pizzabäckerin der Pizzeria Deines Lebens. 

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Hab einen wundervollen Tag.
Finde heraus, was Dir wirklich Freude bereitet, und dann – Follow your pleasure!

Namaste, Ciao und bis bald.

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