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Sich Zeit nehmen – ist das schwierig?

 

Mein Interview mit dem Female Business Coach Corinna Hintenberger .
Lies jetzt das Transkript meines Live-Interviews über mich, meine Arbeit, den Umgang mit Stress und die Kunst, sich bewusst Zeit für sich zu nehmen.

Corinna: Liebe Bettina, wenn wir uns bei einem Speed-Dating kennenlernen würden, wie würdest du dich vorstellen?

Bettina: Ich bin Mutter einer Tochter, und bald auch von einem Sohn. Ich habe in den letzten 10 Jahren als Sozialpädagogin gearbeitet. Mit Menschen mit Krisen, psychischen Belastungen und Erkrankungen. Ich wusste aber schon lange: Angestellte sein reicht mir nicht. Ich will was Eigenes.

Frei sein, mein eigener Chef sein, meine Ideen auch umsetzen können, ohne mir das erkämpfen zu müssen, Die Zeit frei einteilen können – das ist mir unglaublich wichtig. Als Sternzeichen Schütze ist Unabhängigkeit ein hoher Wert.

Privat baue ich gerne Gemüse an, koche am liebsten frisch, sehr viel vegan und vegetarisch – vor allem aus gesundheitlichen Gründen. Ich habe dadurch einfach wesentlich mehr Energie. In der Schwangerschaft esse ich gelegentlich auch Fleisch. Aber nur, wenn ich dringend das Bedürfnis danach verspüre.

Umweltschutz ist mir wichtig. Bei gutem Wetter nehme ich lieber mein Fahrrad als das Auto und kaufe häufig Kleidung gebraucht statt neu. Ich bin mir sicher, dass jeder für sich, und viele Menschen gemeinsam, die Natur schützen können.

Aber all das mache ich mal so mal so. Ich bin da absolut nicht perfekt.

Ich liebe es zu lesen. Aktuell lese ich Bücher über Kundenakquise, Vermögensaufbau und einen Roman „Die Bäckerei der Wunder“.

Seit meiner Erkrankung Colitis Ulcerosa mache ich (meist) 3x pro Woche 20 Minuten Yoga und ein paar Body-Weight-Workouts.

Ich achte sehr stark auf positive Gedanken, meine innere und äußere Haltung und die Aufnahme von positiven statt negativen Informationen. Daher macht mir mein InstaFeed so viel Spaß. Weil ich mich da auf positive Themen konzentrieren kann.

Die höchste Priorität lege ich tatsächlich auf meine Gesundheit. Körperlich, mental und geistig. Denn Gesundheit ist das Wichtigste, was wir haben. Das weiß ich vor allem seit meiner Erkrankung vor fünf Jahren.

C: Du hast Dich ja als Coach für Entspannung, Hypnose und Meditation spezialisiert. Wie kam es dazu? Seit wann bist Du selbstständig?

B: Seit Sommer 2020 bin ich selbstständig. Aber in meinen Beratungen als Sozialpädagogin habe ich bereits meine Klienten auch gecoacht. Erfahrung ist also zur Genüge da.
Durch die Lebensgeschichten meiner Klienten und meine eigene habe ich mich sehr viel mit dem Thema Stress und Entspannung beschäftigt.
Stress ist einer der Hauptfaktoren für die Entstehung von Krankheit.
Da ich weiß, wie schwer es vielen Menschen, insbs. Frauen, fällt, gut auf sich zu achten, hatte ich die Idee zu meinem Onlinekurs „Date Your Soul – Hole Dir Deine innere Kraft zurück“. Und dann kam eins zum anderen.

C: Wie sah Dein beruflicher Werdegang davor aus?

B: Beruflich begann ich mit Zeitungen austragen, während meines Studiums habe ich als Küchenhilfe in einem Cafè gearbeitet (ich wollte lieber versteckt in der Küche arbeiten, als zu Bedienen). Nach dem Studium habe ich dann zunächst im ambulant Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen gearbeitet. Dann ein paar Jahr in der Suchtberatung und zuletzt beim Sozialpsychiatrischen Dienst.

Die Jobs als Sozialpädagogin sind etwas, worin ich sehr viel gelernt habe und was mir Freude gemacht hat –  mich leider auch sehr viel Energie gekostet hat. Ich musste ständig ausgleichen, durch Achtsamkeit, Meditation, Gewaltfreie Kommunikation, etc.

C: Hast Du Dich auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisiert?

B: Meine Angebote richten sich vor allem an Frauen, zwischen Ende 20 und Ende 40. Frauen, die viel beschäftigt sind, gestresst, gereizt, unausgeglichen und energielos.
Meine Wunschkundin ist Mitte 30, berufstätig, vielleicht Mutter. In jedem Fall ist sie gestresst von ihrer aktuellen Situation oder vom Leben allgemein, braucht dringend Pausen zum Durchatmen. Sie interessiert sich für Spiritualität und persönliche Weiterentwicklung. Sie weiß, da geht noch mehr in ihrem Leben und will eine positive Veränderung.
Am dringendsten wünschst sie sich mehr Energie, weil sie oft erschöpft ist und dadurch am Abend nur noch Kraft für den Fernseher hat. Sie ärgert sich aber, dass sie ihre Ziele nicht erreicht, weil sie so gestresst ist und immer versucht, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen.

C: Warum Frauen?

B: Weil Frauen so unglaublich viel leisten. Frauen erkennen auch am ehesten, wann sie Unterstützung wollen und brauchen.
Wenn wir Frauen voller Energie sind, können wir so unglaublich viel erreichen und unser Potenzial voll entfalten. Dazu will ich meinen Teil beitragen.

Ich finde einfach: die Welt braucht mehr Frauen, die voll in ihrer Kraft sind! Dann können sie so unglaublich viel bewirken. Für sich selbst. Für ihre Kinder und für die Gesellschaft.

C: Du beschäftigst Dich intensiv mit dem Thema Stress & Entspannung. Wieso fällt es uns heutzutage (auch gerade in Corona Zeiten) so schwer sich zu entspannen?

B: Stress ist häufig selbst gemacht. Meist stressen wir uns selbst, z.B. wegen innerer Antreiber („Sei perfekt. Mach‘ es allen recht. Sei stark.“) und Glaubenssätze (z.B. „Ohne mich geht im Büro gar nichts.“) oder wir geben uns selbst gefühlt 1000 Eigenaufträge.
Aber auch die täglichen Nachrichten tragen ihren Teil dazu bei. Sie sind voll von Negativität. Sie sind nicht mal mehr nur regional. Der Nachrichtenfluss geht rasend schnell. Nachrichten aus dem Ausland kommen nicht mehr erst nach einer Woche bei uns an. Wir haben jederzeit Zugriff darauf.
Täglich gibt es eine Flut aus Nachrichten aus der ganzen Welt (Erdrutsche, Erdbeben, Welthunger).

Und dann gibt es auch noch gesellschaftliche Zwänge: Kaufen, Konsumieren, wir sollen ständig Dinge haben wollen. Das trainiert uns darauf, das Glück im Außen zu suchen.

Dabei ist das Glück in uns selbst. Ich habe da lange gebraucht, bis ich das auch mit dem Herzen verstanden habe. Aber es ist wirklich so: Jeder ist sich selbst des Glückes Schmid.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, es sich überhaupt erst zu erlauben, sich Zeit für sich zu nehmen. Das ist vor allem eine Frage der Prioritäten. Welcher Mensch in meinem Leben ist der wichtigste? Das sollte man selbst sein. Erst wenn es mir selbst gut geht, kann ich auch gut für meine Mitmenschen da sein. Was hat meine Familie, der Arbeitgeber, die Gesellschaft davon, wenn ich nicht auf mein Wohlbefinden achte und stattdessen ausbrenne?

Hier lohnt es sich mal zwei Dinge gegenüberzustellen:
„Ich habe keine Zeit für Selbstfürsorge“ VS. „Ich verdiene es mir Zeit zu nehmen, zu entspannen.“

C: Was bewirkt Stress und was sind die größten Auslöser für Stress?

B: Stress kann Schlafprobleme, Verdauungsprobleme, Gereiztheit, Unausgeglichenheit, Konflikte in der Arbeit oder mit der Familie bewirken. Stress ist eine der häufigsten Ursachen für Krankheit.

C: Was passiert bei Stress im Körper?

B: Stress ist eine Reaktion im Körper auf Gefahrensituationen. Die Blutgefäße verengen sich, Muskeln spannen sich an, die inneren Organe werden weniger versorgt, man hat ein geringeres Schmerzempfinden. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet. Alles ist darauf ausgelegt, das eigene Leben zu retten. Kurzzeitig ist diese Reaktion vollkommen sinnvoll.

Stehen wir aber ständig im Kampf oder Fluchtmodus, kann unser Körper die Stresshormone kaum bist gar nicht abbbauen.

Nach einer Gefahrensituation würden wir eigentlich wegrennen, kämpfen und uns danach entspannen, weil die Gefahr vorüber ist. Heute ist es aber so, dass wir nach einer stressigen Situation eher nicht rennen. Wir kämpfen auch nicht. Wir entspannen nicht bewusst. Und so bleibt der Stress im Körper. Wir gewöhnen uns sogar an dieses Limit.

Dauerstress kann aber krank machen. Je nachdem, wo bei einem körperlich oder seelisch die Schwachstelle ist, erkranken wir unterschiedlich.
Weil wir die Stressfunktion im Körper nicht mehr abschalten können.
Das ist wahnsinnig anstrengend für den Körper. Darauf ist der Körper nicht ausgelegt.

Er ist darauf ausgelegt, dass die Gefahrensituation endet und z.B. so ein Sebelzahntiger aus der Steinzeit wieder verschwindet. Dass man ein paar Tage seine Ruhe vor ihm hat.

Daher ist gezielte Entspannung wichtig. Aber auch körperliche Bewegung und sich gezielt Auszeiten zu nehmen.
Ich empfehle da 1x am Tag 20 Min., 1x pro Woche 1-2 Std. und 1x im Monat ein ganzer Tag.

Auslöser für Stress können vielfältig sein.

Wiederkehrende Konflikte mit Mitmenschen, Leistungs- und Termindruck und Konflikte am Arbeitsplatz, Multitasking (dass Frauen das so gut können, stimmt übrigens nicht. Ich persönlich kann das gar nicht, und mir geht es besser, wenn ich nicht versuche diesem Ideal zu entsprechen.
Wenn man sich selbst zu viele Eigenaufträge gibt (überzogene Ansprüche an sich selbst hat). „Nur noch diese eine Aufgabe, dann mach ich Pause“ – aber man macht keine Pause. Aber auch Veränderungen: Neuer Arbeitsplatz, Umzug, Eltern werden. Die inneren Antreiber hatten wir ja schon.  Aber auch finanzielle Probleme, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel sind Stress für Körper und Geist. Nicht zu vergessen Dauererreichbarkeit und Dauer-Nichts-Verpassen-Wollen, Unzufriedenheit, Sorgen, Zukunftsängste, wenig oder gar keine Erholung.

Die Auslöser sind aber nicht für jeden gleich. Entscheidend ist vor allem: wie gehe ich mit den Herausforderungen des Lebens um und wie bewerte ich sie?

Hilfreich ist es, die eigenen Stressoren zu erkennen, und damit umgehen zu lernen. Wir haben einen freien Willen und können uns jederzeit bewusst entscheiden, was wir in unserem Leben wollen, oder eben nicht. Im Umgang mit Stress  können wir Bewältigungsstrategien lernen oder auch selbst entwickeln. Wichtig ist vor allem, dass wir sie bewusst umsetzen und täglich trainieren.

Meine Arbeit als Coach geht also weit darüber hinaus, als nur Entspannungstechniken.

C: Ist Stress immer schlecht für mich?

B: Es gibt auch positiven Stress, z.B. bei der Prüfungsvorbereitung. Man setzt sich selbst eine Deadline zum Lernen und will sein Ziel erreichen.
Termindruck kann dazu führen, dass wir unsere Ziele erreichen. Dann erleben wir positiven Stress. Er beflügelt uns und treibt uns vorwärts.
Das kann aber auch schnell umschwenken in unangenehmen Stress – wenn man sich zu hohe und unrealistische Ziele steckt.

C: Heißt Entspannung gleich „nichts tun“?

B: Für manche heißt Entspannung auch „Nichts tun.“ Muße finden wir manchmal erst dann, wenn wir wirklich gar nichts tun und uns langweilen. Das können oder trauen sich heute viele gar nicht mehr.
Weil wir darauf getrimmt sind, ständig aufs Handy zu starren, zu shoppen, zu gefallen oder Leistung zu bringen.
Weil wir Angst haben, etwas zu verpassen, oder nicht gut genug zu sein. Nichts tun ist in unserer Gesellschaft eher verpönt. Dabei kann aus „Nichts tun“ so viel Kreativität und Neues entstehen.

Nichts tun kann auch Angst machen und man fragt sich vielleicht: „Was passiert, wenn alles ganz still ist?“
Dann höre ich vielleicht meine eigenen Gedanken? Dann könnte ich mir selber Nahe kommen.
Das kann verunsichern – muss es aber nicht.
Denn jeder von uns hat so viel mehr Positives als Negatives in sich. Es lohnt sich in jeder Hinsicht, sich selbst kennen zu lernen und Zeit mit sich allein zu verbringen.

Eine Auszeit mit sich selbst sollte fest in jedem Kalender stehen.

C: Familie, Job, Haushalt … Viele haben gar keine andere Möglichkeit als viel zu tun. Da kürzen die meisten die „Zeit für sich selbst“ einfach. Wie kann ich leistungsstark und entspannt sein? Hast du hier Tipps für den Alltag für uns?

B: Gerade durch Entspannung und innere Ruhe können wir manchmal überhaupt erst Leistungsstark sein. Jeder Mensch hat ein bestimmtes Energiekontingent. Was für den einen energiebringend ist, kostet den anderen vielleicht sehr viel Energie.
Nicht jeder hat immer einen vollen Energietank. Es gibt Menschen, die laufen ständig auf Hochtouren, weil sie das für sich Richtige tun. Es gibt aber auch Menschen, deren Energietank wird einfach nach einiger Zeit leer und muss schlichtweg wieder aufgefüllt werden. Das zu erkennen und anzunehmen ist eine Aufgabe, bei der es sich lohnt, genauer hinzusehen.

Macht es nicht sogar Sinn, sich bewusst Zeit für sich zu nehmen? Anstatt sich abzuarbeiten, auszubrennen, und dann, womöglich durch Krankheit, oder einen Unfall aus Unachtsamkeit, oder ähnliches, womit einen dann das Universum ausbremst, dann noch viel mehr Zeit investieren zu müssen, um wieder voll Leistungsfähig zu sein?

Es ist wichtig sich das zu erlauben, dass Zeit für einen selbst eine genauso hohe Priorität hat, wie alles andere, was ich tue.

Das ist eine Entscheidung, die ich selbst treffe.

C: Wie bringst Du alles unter einem Hut? Wie gestaltest Du Deinen Tagesablauf?

B: Im Idealfall wache ich um 6:00 Uhr auf, meditiere, erinnere mich an meine Ziele (sehe mir mein Mind-Movie an), sage mir Sätze wie:

„Heute ist ein richtig guter Tag.
Ich bin gesund, und lebe mein Leben aktiv.
Alles was ich brauche, kommt zur rechten Zeit zu mir.
Ich bin immer zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.
Alles ist gut in meiner Welt.
Ich folge beständig und unbeirrt meinem eigenen authenthischen Weg.
Ich bin meine eigene Autorität.“
Seit ich mich wieder mehr mit meinen Finanzen auseinander setze auch: „Mein Einkommen steigt stetig. Ich darf mehr Geld verdienen, als die Männer in meiner Familie.“

Zwischen 9 und 12 Uhr arbeite ich an meinem Business. In der Regel habe ich tagsüber noch zig Ideen, was ich verbessern oder Neues kreieren kann.
Da trainiere ich mir gerade Disziplin an, mich an meine „Arbeitszeiten“ von 9 bis 12 Uhr zu halten. Da sage ich mir dann:
„Ich bin ganz bei mir. Ich muss das nicht heute noch fertig machen. Ich habe unendlich viel Zeit.“
Das hilft mir, mich selbst nicht zu sehr unter Zeitdruck zu setzen und auch wirklich Feierabend zu machen und abzuschalten. Als Selbstständige ist das nochmal eine andere Herausforderung.

Am Nachmittag verbringe ich meine Zeit mit Lesen, Spazieren gehen, Sport, Zeit mit meiner Tochter verbringen und den Haushalt machen.

Das Schönste an der Selbstständigkeit ist für mich, dass ich mir meine Zeit wirklich frei einteilen kann. Wenn ich mal wenig Energie habe, dann lege ich eine Pause ein. Noch geht das gut, da ich finanziell noch nicht von meiner Freiberuflichkeit abhängig bin.

C: Was machst Du an Tagen, wo es vielleicht nicht so gut läuft? Wie motivierst Du Dich und tankst wieder Kraft auf?

B: Ganz spontan: mich erst mal ärgern, mich schnell kritisieren.
Für mich war das lange ein großes Thema. Ich fühlte mich dann schnell als Versagerin, wenn was nicht klappt.
Seit ich das erkannt habe, mache ich das nicht mehr. Da steuere ich gleich gegen.
Ich rufe mir in Erinnerung, was ich bisher alles erreicht habe. Wie ein Eichhörnchen mit seinen Nüssen. Täglich eine kleine Nuss und nach ein paar Wochen und Monaten habe ich dann einen riesigen Berg voller wunderschöner Nüsse. Das ist unglaublich viel. Ich konzentriere mich auch darauf: Was kann ich durch den „Rückschlag“ lernen? Wie kann ich dadurch besser werden? Und ich gönne mir eine Pause.
Denn für mich ist es ein Zeichen, dass ich eine Pause einlegen soll, wenn was schief läuft.
Dann tanke ich Kraft – gehe spazieren, tanze oder sehe mir was lustiges im Fernsehen an.

Nach ein paar Stunden sieht die Welt für mich dann wieder anders aus und die Dinge gehen mir wieder leichter von der Hand.

C: Was möchtest Du noch unseren Zuschauerinnen mit auf den Weg geben, die sich noch selbständig machen möchten?

B: Glaubt an euch! Vertraut euren Fähigkeiten und erkennt euren wahren Wert.
Gebt niemals auf! Lieber langsam und stetig, als schnell schnell und schlechte Entscheidungen treffen. Lasst euch nicht ins Bockshorn jagen von anderen, die eure Ideen belächeln. (Daher meine Affirmation: Ich folge beständig und unbeirrt meinem eigenen authenthischen Weg)
Vergleicht euch nicht mit anderen – und macht euch dadurch selbst kleiner als ihr seid. Lernt von anderen, macht das ein oder andere, was bei anderen gut läuft auf eure eigene Art nach.
Aber bleibt ganz bei euch und gebt eurem Unternehmen eure eigene Handschrift. Tut das, was für euch selbst das Richtige ist, was euch Spaß macht und zu eurem Business passt.

C: Lass uns ein Blick in die Zukunft werfen: Was sind Deine nächsten Schritte für Dein Business?

B: 2020 habe ich meine Selbstständigkeit beim Finanzamt angemeldet und sehr viel für meine Kundinnen produziert (Ein Achtsamkeitsjournal, ein E-Buch, einen Onlinekurs, ein 1:1 Intensiv-Coachingprogramm).

2021 geht es für mich darum, mich bekannter zu machen und viele tolle Frauen kennenzulernen und auf ihrem Weg zu mehr Fülle, Gelassenheit und Leichtigkeit begleiten zu dürfen.

Mein Onlinekurs zum Stressabbau steht ja seit Dezember 2020. Auf meinen Kurs bin ich besonders stolz. Denn ich habe sehr viel Liebe und Herzblut hineingesteckt. Es ist aber viel mehr als nur ein Kurs zum Umgang mit Stress und sich Zeit nehmen.
Es geht darum, sich selbst wieder nahe zu sein. Daher der Titel: „Date Your Soul“.
Es geht darum, zu sich zu finden, zur Ruhe kommen. Sich eine Auszeit zu gönnen.
Das schöne ist, dass man jederzeit einsteigen kann und sich  die Zeit frei einteilen kann. Das ist besonders dann wichtig, wenn man sehr viel beschäftigt ist durch Beruf, Familie und Haushalt.

Auf gedanklicher, seelischer und körperlicher Ebene geht es im Kurs darum Kraft zu tanken. Ich erkläre Soforthilfe Techniken zum Umgang mit herausfordernden Situationen (Konflikte, Druck, Krisen, Stress, Eigenaufträge).

Der Kurs ist einfach wundervoll. Tut einfach nur gut!
So richtig gut, um Kraft zu tanken und auch wenn man eigentlich glaubt so viel beschäftigt zu sein, dass man keine Zeit für so einen Kurs hat. Die Videos sind bewusst kurz gehalten und auch als MP3 für Unterwegs verfügbar.

Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, sich selbst ( also dem eigenen Wesen als Mensch) auch mal was zu gönnen und in sich selbst und das eigene Wohlbefinden zu investieren. Nicht nur in Kleidung, Wellness, teure Hotels oder Konsumgüter.

Nimm Dir Zeit für Dich und tue, was Dir gut tut. Darum geht es.

Mehr zum Onlinekurs findest Du hier.

Anmerkung: Das Interview fand als Live-Video auf Facebook statt. Danke an Corinna für das tolle Interview!

Bildquellen: Canva